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NEXPO

Pilotprojekte für die NEXPO

Im Frühling 2020 wurden in einem Entwurfsmodul des Studiengang Landschaftsarchitektur unter der Leitung von Prof. Andrea Cejka, Markus Huber und Roger Aeschbach während des Covid19 Shutdowns „Zukunftswelten“ für 10 Nexpo Städte entworfen. Die Bearbeitung fand ausschliesslich im Fernunterricht via digitaler Medien statt.

Unter „Zukunftswelten“ werden Stadträume verstanden, die es heute noch nicht gibt entweder in ihrer Ausprägung oder tatsächlich noch nicht existieren. Beispielsweise werden aufgrund des Klimawandels neue Pflanzen und Materialien verwendet werden müssen und sich Mobilitäts- und Bewegungsverhalten ändern, sodass Freiräume in Städten völlig anders aussehen werden. Heute als Zwischenräume empfundene Freiräume in der Stadt werden zu grünen Verbindungsräumen und Mikroparks. Dachnutzungen werden mehr und selbstverständlicher öffentlich und zur Nahrungsmittelproduktion mit gleichzeitigem Erholungsfaktor eingesetzt.

Die Studierenden haben Freiraumpotenziale und Stadtveränderungen in den 10 NEXPO Initialstädten erforscht, Moodboards, Objekte, Installationen und Prozessdarstellungen für eine Zukunftsentwicklung erstellt, Imagecollagen und assoziative Bildreihen kreiert und „Zukunftswelten“ mit neuen Freiraumnetzen und neu genutzten Freiräumen entworfen.

Leitthemen: Die resiliente und nachhaltig selbstproduzierende Stadt; Gestaltung und Nutzung öffentlicher Räume in einer Zukunft des Klimawandels; Stadtmensch – Stadtnatur, gefundene Koexistenzen; Stadt der kurzen Wege und nahen Versorgung.

Nature urbaine – eine Initiative der NEXPO

Basel

Die dezentralisierte Arbeit und Produktion prägen das neue Basel. Eine nachhaltige Lebensweise und eine starke gesellschaftliche Vernetzung lassen neue Formen des Zusammenlebens zu. So entstehen auch neue Freiräume.

Verfasserin

Sybill Frei

Basel

Eine digitale App verändert durch Wissensvermittlung und Mitbestimmung den analogen Freiraum in Basel. Aktiv, veränderbar und konsensorientiert sollen diese neuen Freiräume entstehen und sich weiterentwickeln.

Verfasser

Thomas Moor

Bern

Mit der Hypothese, dass die Aare die Berner Altstadt unterspült entsteht eine Zukunftswelt in Symbiose mit dem Fluss.

Verfasser

Silvan Eberle

Biel

Der Kanton Rösti ist eine soziopolitische Idee und Antwort auf die grossen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Klimawandel, Migration und Ressourcen­knappheit zwingen uns, die bestehenden Konstrukte von Raum und Gesellschaft neu zu denken.

Verfasser

Michael Bühler

Genf

Eine Skulptur aus Glasfaser vernetzt Raum und Wissen.
Diese Vernetzung gibt die Allgegenwart des World Wide Web wieder und soll sich ausgehend von Genf weiter verbreiten.

Verfasserin

Riccarda Schmid

Lausanne

Eine tropisch- utopische Stadtlandschaft entsteht. Klima und Stadt als Lebensraum verändern sich. Stadtlandschaft wird Kulturlandschaft. Erholung, Produktion und Ernährung gestapelt in der einzigartigen Topografie Lausannes.

Verfasser

Josch Brun

Lugano

Die Installation „Digimagino“ zeigt die Entwicklung vom Vergangenen und dem Zukünftigen. Die historische Stadt Lugano wird analog auf einem Panoramaband projiziert, das mit digitalen Zukunftsbildern überlagert wird.

Verfasser

Manuel Schär

Luzern

Die Sage vom Drachen am Pilatus wird zu einem neuen Märchen der Zukunft, indem aus Feuer kühlender Nebel für die Stadt wird und ressourcenschonender Umgang mit Wasser stadtweit umgesetzt sind.

Verfasser

Nicolas Reinhard

St.Gallen

Die zukünftige Bedeutung und Nutzung verschiedener Freiräume, Strassen und Infrastrukturen sind in einer positiv/negativ Bildserie gegenübergestellt. Damit wird die Wichtigkeit eines konstruktiven Umgangs mit dem Klimawandel sichtbar und zum Programm.

Verfasser

Lukas Flühmann

Winterthur

Die Altstadt wird zur Innovativzone. Der Winterthurer Ring verändert sich durch Wasserspeicherung zum Grünen Ring. Unternutzte Gebäude werden zu Energiezentralen, in denen Abwasser und Fäkalien in stadt-nutzbare Energie umgewandelt wird.

Verfasser

Basil Rüegg

Zürich

“Unser Zürich”, in dem die Bewohnerinnen und Bewohner zur Entwicklung der Stadt beitragen und sie gemeinsam zu einer Stadt der Zukunft machen. Durch Selbstorganisation und Selbstengagement entstehen neue Freiraumnutzungen und Lebensräume im ökologischen Einklang.

Verfasser

Daniel Wolf

Zürich

Die Bahnhofstrasse wird zur Vorbildstrasse. Mit zunehmenden Klimawandel entsteht ein wassergespeister Freiraum. Globale Konsumangebote sind Erholung, entspannten Freizeitangeboten, regionalen Produkten und Herstellungswerkstätten gewichen.

Verfasser

Lukas Freudenberger