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Pilotprojekt

Utopia / Collage 2019 Copyright huber.huber

Im Frühling 2020 wurden in einem Entwurfsmodul des Studiengang Landschaftsarchitektur unter der Leitung von Prof. Andrea Cejka, Markus Huber und Roger Aeschbach während des Covid19 Shutdowns “Zukunftswelten” für 10 Nexpo Städte entworfen. Die Bearbeitung fand ausschliesslich im Fernunterricht via digitaler Medien statt.

Unter “Zukunftswelten” werden Stadträume verstanden, die es heute noch nicht gibt entweder in ihrer Ausprägung oder tatsächlich noch nicht existieren. Beispielsweise werden aufgrund des Klimawandels neue Pflanzen und Materialien verwendet werden müssen und sich Mobilitäts- und Bewegungsverhalten ändern, sodass Freiräume in Städten völlig anders aussehen werden. Heute als Zwischenräume empfundene Freiräume in der Stadt werden zu grünen Verbindungsräumen und Mikroparks. Dachnutzungen werden mehr und selbstverständlicher öffentlich und zur Nahrungsmittelproduktion mit gleichzeitigem Erholungsfaktor eingesetzt.

Die Studierenden haben Freiraumpotenziale und Stadtveränderungen in den 10 NEXPO Initialstädten erforscht, Moodboards, Objekte, Installationen und Prozessdarstellungen für eine Zukunftsentwicklung erstellt, Imagecollagen und assoziative Bildreihen kreiert und “Zukunftswelten” mit neuen Freiraumnetzen und neu genutzten Freiräumen entworfen.

Leitthemen: Die resiliente und nachhaltig selbstproduzierende Stadt; Gestaltung und Nutzung öffentlicher Räume in einer Zukunft des Klimawandels; Stadtmensch – Stadtnatur, gefundene Koexistenzen; Stadt der kurzen Wege und nahen Versorgung.